Eintagessymposium

Gestern hatten wir im Center for Macroecology eine erweiterte Vorstellungsrunde. In unserem "One-day symposium" waren alle Mitglieder des Centers gefragt, ihre Arbeit vorzustellen. Leider konnten nicht alle Assoziierten, z.B. die aus Aarhus oder aus Grönland, da sein, doch auch so war ein sehr ansprechendes Programm zusammengekommen, das sich in drei Themeneinheiten gliederte: Macroecology, Little owl (zu deutsch: Steinkauz), Climate change und Sonstiges, wobei letztere Einheit in Ermangelung einer treffenderen Zusammenfassung die Überschrift "Big Science" erhielt.

Von den Zusammenhängen zwischen Fruchtfresservögeln
und Feigenartenreichtum war die Rede, von Vogelwanderungen und
potentiellen Sendern auf Kuckucken, von afrikanischen Refugien und
Klimawandel, von Ringdaten und Langstreckenziehern, von Habitat- und
Nahrungsprefernzen des Steinkauzes, von Elefantiasis, Schnecken und
Klimamodellen, von Arealgrößen-Frequenz-Beziehungen, von arktischer Ökologie und von einigem
mehr. Ich selbst hatte die Gelegenheit, den Teil meines
Promotionsprojektes, der sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf
die globale Amphibien-Artenvielfalt beschäftigt, vorzustellen.

In
der Tat bot der gestrige Vortragstag ein hochinteressantes Programm,
einen hervorragenden Überblick über die Aktivitäten des Centers und
eine insgesamt eine sehr hohe Vortragsqualität *schulterklopf*. Was da
geboten wurde, kann ohne Abstriche auch mit den Referaten auf
internationalem Parkett mithalten.

Umrahmt
wurde das ganze von kulinarischen Pausenfüllern: Nudel- und Salatlunch
in der Mensa, köstliche Brownies von Irina in der Kaffeepause und einem
Abendessen im "Ali Baba", das der Chef springen ließ und was sehr gut
war, wenn auch mir zartbeseitetem Westerwälder mein Rinderspinatgericht
etwas scharf war. Abschließend wurde die Schärfe dann noch in einer
Kneipe in reichlich Øl, sprich Bier. Da kann man nur sagen: Weiter so!

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