Früher Frühling

Mit diesem Eintrag bin ich nun in der Tat nicht gerade früh, liegt die Online-Meldung in der Süddeutschen Zeitung, über deren Inhalt ich hier in aller Knappheit berichten will, doch schon fast einen Monat zurück. Doch da der Artikel meines (mir persönlich leider noch unbekannten) Kollegen Toke Høye vom Center for Macroecology hier in Kopenhagen einerseits erst kürzlich in der Zeitschrift Current Biology veröffentlicht wurde und die Ergebnisse andererseits deutlich und gleichsam dramatisch sind, ist es sicher nicht zu spät, alle Klima- und Arktis-Interessierten auf die Forschungsergebnisse hinzuweisen.

Wie Toke selbst in einer E-Mail zusammenfasste, zeigen er und seine
Kollegen, dass aufgrund des Klimawandels zahlreiche Pflanzen und Tiere
rund um die Forschungsstation "Zackenberg" ihr "Frühlings-Verhalten" deutlich eher im Jahr zeigen. Es ist die
erste, umfassende Studie zu diesem Thema aus einem hocharktischen
Ökosystem und die Ergebnisse sind "quite dramatic", wie der Autor betont.

Die vollständige Literaturangabe des Artikels lautet wie folgt:

ye, T.T., Post, E., Meltofte, H., Schmidt, N.M., Forchhammer, M.C. (2007): Rapid advancement of spring in the High Arctic. Current Biology 17 (12): R449-R451.

Die Süddeutsche Zeitung und dpa berichteten bereits am 18. Juni über die Publikation – zu finden hier.

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