Time for climate change again

Vor einigen Wochen, wenn nicht gar Monaten kündigte ich an, dass ich die Berichterstattung zum Wandel des Klimas zu einem Schwerpunkt dieses Blogs machen möchte. Nun mag der eine Leser oder die andere Leserin die Kontinuität des Erscheinens von Beiträgen jenes prioritären Themas auf diesen Seiten vermissen – doch ich muss dem entgegenhalten: Recht haben sie. In diesem Sinne gibt es heute – ich sitze seit langem in meinem Zimmer im heimatlichen Westerwald, trinke einen guten spanischen Rotwein aus Somontano, schaue extensiv Fernsehen aus Hamburg (zunächst die NDR-Talkshow, u.a. mit dem großartigen Michael Naumann (LINK), und nun Kerners Köche) – ein Feuerwerk der Hinweise auf den aktuellen journalistischen "State of the Art" oder gewissermaßen eine Intensiv-Presseschau zum top topic of time.

Wir beginnen literarisch. Fontane im Hinterkopf, wortspielt die SZ im Titel ihres Artikels "Wandelungen in der Mark Brandenburg", in welchem sie den Stechlinsee als großes Modellsystem für Klimastudien beschreibt. Eingedenk der Deutschstunden in der 11. Klasse bemerke ich hierzu, dass dies doch wohl gar kein zu weites Feld sein mag, Luise…

Der Chef des UN-Klimasekretariats, welches in der Bundesstadt Bonn seinen Sitz zu haben pflegt, fordert zwei Wochen vor der Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York ein neues Modell im internationalen Klimaschutz – mit einem Entgegenkommen in Richtung der Schwellenländer und einem Ausrichten der Klimaziele auch an der Wirtschaftskraft.

… derweil das Umweltnachrichtennetzwerk ENN davon berichtet, dass Deutschland ebenjene Förderung von 2009 an kürzen wird. Doch betone der Umweltminister, dass dies dem wachsenden Sektor nicht schaden werde.

Klimakiller für mehr Effektivität: Die Autobauer auf der Frankfurter IAA stellen sich als ambitionierte Kohlendioxidsparer dar.

Im Jahr 2050 wird das Meereis von Alaska nur die Hälfte seines Ausmaßes von 1980 betragen.